YOGA-THERAPIE

Themen der vertiefenden Module

Für alle, die bereits das Grundmodul Yoga-Therapie besucht haben …

Die Module der Weiterbildungen vertiefen die Inhalte des Grundmoduls. Erweitern Sie Ihre Möglichkeiten!

Modul 1: Trauma, Ängste, Störungen

Leitung: Inga Bohnekamp

In diesem Modul 1 der Yoga-Therapie-Ausbildung tauchen wir ein in die Welt von kleinen und grösseren Menschen, die mit psychischen Problemen oder traumatischen Erfahrungen leben. Wir werden uns einen ausführlichen Überblick über die wichtigsten psychischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter und das Thema Trauma erarbeiten. An Hand von Fallbeispielen werden wir uns in Klein- und Grossgruppenarbeit ganz lebensnah mit den Themen und Krankheitsbildern auseinandersetzen.
Dazu erlernst Du konkrete Achtsamkeits- und yogatherapeutische Techniken, die bei verschiedenen Problemen hilfreich sein können. Wir gehen auch auf mögliche „Fallstricke“ ein (Beispiel: Re-Traumatisierung bei Trauma-Kindern).

Unser Augenmerk bleibt neben der Entwicklung einer fundierten fachlichen Basis stets auf die Erlebniswelt der Betroffenen und ihrer Familien inklusive der Dynamiken im sozialen Netzwerk (Kita, Schule, Freunde) gerichtet:
Wie fühlt sich das eigentlich an, mit schweren Ängsten, einer Depression oder einer Essstörung, mit Konzentrations- oder andauernden Schlafproblemen konfrontiert zu sein? Welchen besonderen Herausforderungen muss man sich da im Alltag stellen? Wie ist das für die Familie (Eltern, Geschwister), in der Schule, Freizeit usw.?
Je besser wir fachlich Bescheid wissen UND verstehen, vor was für ganz konkreten Herausforderungen die Familien stehen, desto besser können wir, ggf. Hand in Hand mit anderen Behandlern (Psychotherapeuten, Kinderärzten etc.), einen Yoga- und Achtsamkeits-therapeutischen Behandlungsplan für die Betroffenen erarbeiten.

Da sich unsere Ausbildungsgruppen in der Yoga-Therapie erfahrungsgemäss bunt gemischt aus Teilnehmenden mit unterschiedlichem fachlichen Hintergund (Therapeuten, Yogalehrende, medizinisches Personal, LehrerInnen, SozialarbeiterInnen, Psychologen, Ärzte u.a.) zusammensetzen, können wir uns auf regen interdisziplinären Austausch, frische Anregungen und bereichernde Erfahrungen freuen. Diese Weiterbildung wird mit viel kinderpsychologischem Wissen und yogatherapeutischen Techniken, gepaart mit ganz viel Motivation und Mut zur Umsetzung verlassen.

Wichtig: Die Module „Trauma, Ängste, Störungen“ und „Chronische Schmerzen und Krankheiten, Allergien, Behinderungen“ können in beliebiger Reihenfolge besucht werden. Voraussetzung ist, dass das Grundmodul Yogatherapie für Kinder und Jugendliche absolviert wurde.

Ausschreibung

Modul 2: Chronische Schmerzen und Krankheiten, Allergien, Behinderungen

Leitung: Inga Bohnekamp

In diesem Modul 2 der Yoga-Therapie-Ausbildung tauchen wir ein in die Welt von kleinen und grösseren Menschen, die mit (chronischen) körperlichen Erkrankungen, chronischen Schmerzen oder Behinderungen leben.
An Hand von Fallbeispielen aus unterschiedlichen Bereichen (u.a. Kardiologie, Rheumatologie, chronischer Schmerz, Orthopädie, Gastroenterologie, Onkologie/Krebs, körperliche Behinderungen etc.) werden wir uns in Klein- und Grossgruppenarbeit ganz lebensnah mit verschiedenen Krankheitsfeldern auseinandersetzen, dabei konkrete, auf die speziellen Bedürfnisse der jeweiligen Patienten (-Gruppen) zugeschnittene Achtsamkeits- und Yoga-therapeutische Techniken und Sequenzen erlernen sowie auf das Thema Berührung eingehen.
Wie auch in Modul 1 „Trauma, Ängste, Störungen“ bleibt neben der Entwicklung der fachlichen Basis unser Augenmerk hierbei stets auf die Erlebniswelt der Betroffenen und ihrer Familien gerichtet. Dazu gehören auch die Dynamiken im sozialen Netzwerk (Kita, Schule, Freunde): Was bedeutet es eigentlich, mit einer chronischen Darmerkrankung, einem angeborenen Herzfehler oder mit chronischem Schmerz durchs Leben zu gehen? Welche ganz konkreten Herausforderungen stellen sich im Alltag? Wie ist es für die Familiemitglieder, in der Schule usw.?
Je besser wir fachlich Bescheid wissen UND verstehen, vor was für konkreten Herausforderungen die Familien stehen, desto besser können wir, ggf. Hand in Hand mit anderen Behandlern (Psychotherapeuten, Kinderärzte…), einen Yoga- und Achtsamkeits-therapeutischen Behandlungsplan für die Betroffenen erarbeiten.
Da unsere Aubildungs-Gruppen in der Yoga-Therapie erfahrungsgemäss bunt gemischt sind mit Teilnehmenden aus verschiedenen Fachbereichen (Therapeuten, Yogalehrende, medizinisches Personal, LehrerInnen, SozialarbeiterInnen, Psychologen, Ärzte…), können wir uns auf regen interdisziplinären Austausch, frische Anregungen und bereichernde Erfahrungen freuen. Durch diese Weiterbildung werden die Teilnehmenden gewappnet sein mit viel kinderpsychologischem Wissen, mit yogatherapeutischen Techniken gepaart mit ganz viel Motivation und Mut zur Umsetzung.

Wichtig: Die Module „Trauma, Ängste, Störungen“ und „Chronische Schmerzen und Krankheiten, Allergien, Behinderungen“ können in beliebiger Reihenfolge besucht werden. Voraussetzung ist, dass das Grundmodul Yogatherapie für Kinder und Jugendliche absolviert wurde.

Ausschreibung

Modul 3: Therapeutische Haltung und Selbst-Reflektion

Leitung: Inga Bohnekamp

In diesem Modul 3 der Ausbildung „Yoga-Therapie für Kinder und Jugendliche“ dreht sich alles um uns selbst. Mit Hilfe von Techniken aus der Achtsamkeits-Meditation, mit Yoga und verschiedenen weiteren Techniken der Selbsterfahrung begeben wir uns auf Entdeckungsreise zu uns selbst – Körper, Geist, Seele (es ist ja schließlich alles eng verknüpft). Wir finden zu unserer Intuition, unserem Bauchgefühl und Quelle des uns inne liegenden, ganz individuellen und wertvollen ‚Wissens‘. Gerade das geht im Alltag und Stress gerne mal verloren oder wir nehmen es nicht bewusst wahr.
In yogatherapeutische Interaktionen mit unseren Patienten und Klienten (und auch sonst im Alltag) bringen wir uns immer als ganzen Menschen ein. Hierzu gehören neben unserem Fachwissen und unserer fachlichen Erfahrung natürlich auch unsere Persönlichkeit und Ausstrahlung, aber auch unsere Geschichte mit all unseren gesammelten Lebenserfahrungen und ganz individuellen Herausforderungen.
Ganz achtsam und frei von Bewertung werden wir für uns erkunden, was uns persönlich eigentlich dazu motiviert, yogatherapeutisch zu arbeiten, anderen Menschen zu helfen und wieso wir uns vielleicht zu bestimmten Themen, Problemstellungen oder Krankheitsbildern besonders hingezogen fühlen, aber auch warum wir manch anderes ‚schwer nachfühlen‘ können.
Über die gesamte Ausbildung hinweg werden wir uns in allen Modulen darin üben, uns selbst liebevoll, annehmend und verständnisvoll zu begegnen. Je besser wir uns selbst kennen, desto besser können wir für uns selbst sorgen – eine ganz wichtige Voraussetzung dafür, dass wir nachhaltig und wirksam für andere sorgen können.
Sei es als Yoga-TherapeutIn, als PartnerIn, als FreundIn, als Eltern, als Arbeitskollege. Nachhaltig und wirksam sind wir, wenn wir unsere eigenen Grenzen erkennen, respektieren und angemessen kommunizieren (Stichwort: dem „Therapeuten-Burnout“ vorbeugen!).

In diesem Modul werden wir sanft und respektvoll in Einzel-, Paar- und Gruppenarbeit arbeiten. Wir gehen behutsam vor und respektieren die Grenzen der anderen. Es gibt kein ‚Muss‘ und keinen Druck. Dies ist EURE Zeit!
Bitte bringe ein Tagebuch/ Notizbuch mit, sowie eine Wohlfühldecke, gemütlichen Pulli, Kissen und ähnliches.

Ausschreibung

 

Abschluss-Seminar

Damit Sie sich für das Abschluss-Modul bewerben können, müssen Sie das Grundmodul besucht haben und im Anschluss die Module zu Trauma, Körper, Selbstbild, einer frei gewählten Weiterbildung (s. Modul 4) und mindestens einer Supervision mit Inga Bohnekamp. Nach Anmeldung zum Abschluss-Modul erhalten Sie weitere Informationen und eine Vorlage zur anzufertigenden Reflektion vor dem Abschluss-Seminar, das in Präsenz in Heidelberg stattfindet.

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